Vorbilder

In jungen Jahren hatte ich kein Vorbild. Nicht, dass es damals nicht auch großartige Menschen in meinem Umfeld und in der Welt gegeben hätte, es lag nur an mir. Natürlich.

Silvia Jebinger als Kind
Silvia Jebinger als Kind

Es gab drei Gründe dafür. Ich glaubte, an einem Vorbild müsste ich alles, aber auch wirklich alles großartig finden. Kein Mensch ist perfekt, das war mir schon damals klar und somit war das mit dem Vorbild kein Thema für mich.
Dann gab es da noch meinen Drang, mein ganz eigenes Ding zu machen. Ich missverstand jemandem nachzueifern mit jemanden nachzuahmen. Und klar, der Abklatsch von irgendwem wollte ich nie sein. Also stellte sich mir die Frage mit dem Vorbild erst gar nicht.
Der dritte Grund war, dass ich schlichtweg keine echte Richtung hatte. Ich war reich beschenkt mit einem offenen Geist, Interesse an so vielem, vielen Begabungen und Ressourcen, begeisterungsfähig und durchaus engagiert. Nur gab es nichts wofür ich so wirklich, wirklich brannte. Egal wie sehr ich es mir manchmal wünschte.

Silvia Jebinger als Kind

In der Zwischenzeit habe ich viele Vorbilder. Ich habe gelernt mich selbst zu lieben, genau so wie ich bin, und somit auch andere Menschen anzunehmen, so wie sie sind. Nun kann ich Menschen für verschiedenstes bewundern und gleichzeitig auch andere Dinge, die sie machen oder gemacht haben, nicht mögen. Heute sehe ich so viele und so vieles als Inspiration und als Bestärkung – für mich, für meinen ganz eigenen Weg. Und ich brenne. Für das Leben. Für die Lebensfreude. Für das Bewusstsein. Für die Liebe. Für das Erkennen der Menschen, was für ein Geschenk diese Leben ist und zu was allem sie fähig sind. 

Silvia Jebinger als Jugendliche
Silvia Jebinger als Jugendliche

In der Zwischenzeit habe ich viele Vorbilder. Ich habe gelernt mich selbst zu lieben, genau so wie ich bin, und somit auch andere Menschen anzunehmen, so wie sie sind. Nun kann ich Menschen für verschiedenstes bewundern und gleichzeitig auch andere Dinge, die sie machen oder gemacht haben, nicht mögen. Heute sehe ich so viele und so vieles als Inspiration und als Bestärkung – für mich, für meinen ganz eigenen Weg. Und ich brenne. Für das Leben. Für die Lebensfreude. Für das Bewusstsein. Für die Liebe. Für das Erkennen der Menschen, was für ein Geschenk diese Leben ist und zu was allem sie fähig sind.

Silvia Jebinger als Kind
Silvia Jebinger als junge Frau

Zu meinen Vorbildern zählen viele bekannte Persönlichkeiten, wie Albert Einstein, Dalai Lama, Nelson Mandela, Astrid Lindgren, Terry Pratchett, Frida Kahlo, Jesper Juul, Monika Gruber und noch eine ganze Reihe an Menschen mit unterschiedlichsten Berufungen. Auch alle diese Menschen haben ihre Sonnen und Schattenseiten. Für mich stehen oft gar nicht so sehr ihre Leistungen im Vordergrund, sondern ihre Haltung. Sie alle sind ihrem Herzen gefolgt bzw. folgen ihrem Herzen, egal wie widrig die Umstände waren oder sind. Dies gilt auch für die Menschen, die mich in meinem Leben und in meiner Entwicklung (ein Stück weit) live begleiten, von und mit denen ich so viel lernen durfte und darf. Sie inspirieren mich unter anderem auch dadurch, dass sie mir zeigen, was in ähnlichen Lebensrealitäten alles so möglich ist.

Silvia Jebinger als junge Frau

Eine wichtige Vorbildwirkung haben für mich weiters die Menschen aus meinem direkten Umfeld. Zum Beispiel mein Mann mit seinem Urvertrauen, mein Sohn mit seinem Engagement, meine Tochter mit ihrer Phantasie, meine Mama mit ihrem Spass am Tun, meinen Papa mit seinem Drang etwas beizutragen zu dieser Welt, meine Schwiegermama mit ihrer Haltung „Leben und leben lassen“, eine Freundin mit ihrer Art die Dinge völlig gelassen so anzunehmen wie sie sind oder eine andere Freundin mit ihrem Mitgefühl und ihrer Offenheit gegenüber Menschen. Diese Aufzählung könnte ich noch lange, lange fortsetzen. Zum einen weil ich viele wunderbare Menschen um mich habe und zum anderen, weil ich an den meisten dieser Menschen ja nicht nur eine sondern mehrere Eigenschaften schätze.

Silvia Jebinger als Erwachsene
Silvia Jebinger als Erwachsene
Silvia Jebinger als Erwachsene
Silvia Jebinger als Erwachsene

Interessant und sehr schade ist, dass vielen Menschen das Bewusstsein für ihre Stärken fehlt. Oft sehen sie selbst diese Eigenschaften oder Kenntnisse als selbstverständlich und nichts besonderes an, bis sie jemand darauf aufmerksam macht. Daher mein Tipp an dich: Falls du deinen Lieben (und dir selbst) ein Geschenk machen möchtest, sag ihnen beim nächsten Zusammentreffen eine Sache, die du an der jeweiligen Person besonders schätzt.

Falls Du mehr über die Schätze die in Dir schlummern erfahren möchtest: